Frist für Genesene

Haimbuchner will vor Höchstgericht ziehen

Oberösterreich
13.11.2021 06:00

In der „Krone“ hat FPÖ-Landeschef Manfred Haimbuchner mit einer Stellungnahme zu den aktuellen Covid-Maßnahmen begonnen, nun setzt er noch was drauf: Im Namen von 800.000 Betroffenen möchte er vor den Verfassungsgerichtshof ziehen, um Freiheit für Genesene (wie ihn) zu erkämpfen.

Haimbuchner stört, dass Menschen wie er, die eine Covid-Erkrankung überstanden haben, nach sechs Monaten nicht mehr als genesen gelten. „Ich selbst habe jetzt mehr Antikörper als vor zweieinhalb Monaten, als ich noch vor dem Stichtag war, an dem für mich die Genesenen-Frist ablief.“ Der FPÖ-Landesvize meint, nicht eine (willkürliche) Sechs-Monats-Frist dürfe ausschlaggebend sein für dieselbe Freiheit wie für Geimpfte. Sondern Antikörper-Tests müssten das entscheiden.

Den Lockdown für Ungeimpfte stellte er unter anderem aus einem medizinischen Grund infrage. „Auch Geimpfte können infektiös sein. Eine Differenzierung ist daher nicht gerechtfertigt“, meint er. Daher handle es sich auch nicht um „eine Pandemie der Ungeimpften“, wie gerne behauptet werde.

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