Ende der Woche werden die Regeln in Wien erneut verschärft. Viele Fragen sind aber noch ungeklärt.
„Uns trifft die vierte Welle mit voller Wucht“, sagt Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Montag. Die Stadt Wien habe jedoch schon vor dem Sommer strengere Maßnahmen ergriffen und sei deswegen in einer besseren Ausgangslage als der Rest von Österreich. In vielen Bereichen, wie auch der Kinderimpfung, ist Wien Vorreiter. Auch treten mit Ende der Woche wieder strengere Regeln in Kraft. So muss die FFP2-Maske in Innenräumen getragen werden, und auch die 2G-plus-Regel kommt für die Nachtgastronomie und Veranstaltungen ab 25 Personen.
2G-plus-Regel: Details sind weiterhin unklar
Wo überall braucht es dann zusätzlich noch einen PCR-Test? Ob das zum Beispiel auch fürs Fitnessstudio gilt, ist noch ungeklärt.
Auch eine Impfpflicht für gewisse Berufsgruppen rückt wieder in den Fokus. In Wien werden schon seit Längerem nur geimpfte Menschen im Gesundheitsbereich eingestellt. „Es ist ein großes Problem, dass sich Personen, die im Gesundheitswesen tätig sind, nicht impfen lassen“, sagt Ludwig. Rechtlich gesehen ist eine Impfpflicht aber komplex und es müsste abgewogen werden, ob das mit dem Personalnotstand im Pflegebereich zu vereinbaren ist.
Zu den vom Gesundheitsminister angekündigten nächtlichen Ausgangssperren möchte sich der Bürgermeister erst einmal nicht äußern. Es habe keinen Zweck, die Menschen unnötig zu verunsichern. „Ich werde mir aber weiterhin vorbehalten , einen konsequenteren Weg zu gehen“, sagte er.
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