Burg Güssing neu dabei

„Klein-Minimundus“ mitten im Burgenland erkunden

Die Schlösserstraße wächst: Bürgermeister Schabhüttl (li.) und Burgmanager Lang (re.) waren von der Burg Güssing des Baumeisters Josef Wolf (Mi.) erstaunt.

(Bild: Burgstiftung Güssing)

Ein außergewöhnliches Hobby pflegt Josef Wolf aus Inzenhof: Er baut seit 1975 verschiedenste Sehenswürdigkeiten und Gebäude in Miniaturgröße nach, angefangen von zahlreichen Windmühlen bis hin zu alten Schlössern. Dank Wolfs Neuzugang liegt Inzenhof nun auch an der bekannten „Schlösserstraße“.

Besucher aus ganz Österreich und vereinzelt sogar aus Deutschland spazieren durch Josef Wolfs Garten, welcher sich in den letzten Jahrzehnten zu einem südburgenländischen „Klein-Minimundus“ entwickelt hat.

Bauten mit Liebe zum Detail
„In den Anfängen war es eher eine nebensächliche Beschäftigung, doch seit der Pension habe ich mehr Zeit für mein Hobby. Dennoch nimmt der Bau der Anlagen mehrere Monate bis Jahre in Anspruch“, so Wolf. Er hat vor seiner Haustür schon sein Elternhaus, die ehemalige Schule von Inzenhof oder die St.-Emmers-Kirche errichtet.

Burg Güssing nach historischen Plänen
Als neuesten Zuwachs präsentierte er diese Woche die Burg Güssing. Das Besondere an ihr: Der 70-Jährige hat das historische Gebäude nach alten Plänen verwirklicht. Diese wurden ihm von der Burgstiftung Güssing zur Verfügung gestellt.

„Ich habe schon einige wunderbare Burgnachbildungen gesehen, aber diese Anlage ist wirklich beeindruckend. Daher ist Inzenhof mit seinem Neuzugang ab sofort in die Gemeinschaft unserer ,Schlösserstraße‘ aufgenommen“, freut sich der Burgmanager Gilbert Lang.