Vor der Küste des australischen Bundesstaates Queensland konnte am Dienstag ein fragiles Naturschauspiel beobachtet werden. Im Great Barrier Reef fand die jährliche Korallenblüte statt. Immer im November steigen Abermilliarden Eier und Spermien an die Wasseroberfläche vor der Küste Australiens.
Die Nesseltiere pflanzen sich nur einmal im Jahr abhängig vom Mond und der Wassertemperatur fort. Sie geben dabei gleichzeitig Milliarden von Eizellen und Spermien in das Wasser ab. Die Fortpflanzung der Korallen dauert nur zwei bis drei Nächte.
Das Riff leidet schwer unter Korallenbleichen durch den Anstieg der Wassertemperaturen als Folge des Klimawandels. Rund zwei Drittel der auf 348.000 Quadratkilometer verteilten Einzelriffe gelten als geschädigt.
Riff leidet schwer unter dem Klimawandel
Der Klimawandel stellt laut Experten nach wie vor die größte einzelne Gefahr für das Riff dar. Die Vereinten Nationen haben in der Vergangenheit gewarnt, dass 90 Prozent aller Korallen auf der Welt absterben würden, wenn die globalen Temperaturen um 1,5 Grad Celsius anstiegen.
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