Seit Monaten ist die Zahl der aufgegriffenen Migranten im Burgenland sehr hoch. Die Behörden sind am Limit, hunderte Migranten werden daher zur Registrierung in die Steiermark gebracht, vor allem nach Spielfeld. Die Vorgänge dort werden genau beobachtet.
Die Bilder aus Spielfeld haben sich ins kollektive Gedächtnis der Steirer eingebrannt. Im Herbst 2015 kamen täglich Tausende Flüchtlinge unkontrolliert über die Grenze.
Äußerst sensibel werden seitdem alle Vorgänge im sogenannten Grenzmanagement beobachtet. Dass seit Kurzem wieder viele Migranten in den großen Zelten ein- und ausgehen, warf daher Fragen auf. Die Antwort: Es handelt sich um Asylwerber, die im Burgenland aufgegriffen, aber zur Registrierung in die Steiermark gebracht werden. So sollen die Polizisten im Burgenland entlastet werden, dort sind die Aufgriffszahlen ja seit Monaten sehr hoch.
Die Leute sehen derzeit zahlreiche Migranten aus den Bussen ein- und aussteigen. Es handelt sich um Asylwerber aus dem Burgenland.
Bürgermeister Reinhold Höflechner
„Aus meiner Sicht ist das kein Problem“
„Sie kommen mit Bussen nach Spielfeld und werden dann wieder weggebracht. Sie verlassen den Platz aber nie. Aus meiner Sicht ist das also kein Problem“, sagt der Straßer Bürgermeister Reinhold Höflechner (ÖVP) zur „Krone“. Illegale Grenzübertritte zwischen der Steiermark und Slowenien seien hingegen „überschaubar“, wie es auch von der Landespolizeidirektion heißt.
Dort wird zudem betont, dass es - entgegen anderslautender Vermutungen - keine neuen Zelte am Areal gibt. Kleinere technische Adaptierungen hat es aber gegeben. Viele aufmerksame Augen werden das Geschehen in Spielfeld weiter genau im Blick haben
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