Tristesse pur in der Cashpoint-Arena - nicht nur wegen des Lockdowns, der die Zuschauer derzeit aussperrt. In den acht bisherigen Heimspielen holten die Rheindörfler nur magere fünf Punkte, schossen fünf Tore, der Abwärtstrend hält schon seit Sommer 2018 an.
Seit damals werden die Heimpunkte jährlich weniger. Die einst so gefürchtete Cashpoint-Arena ist zum Selbstbedienungsladen für Gästeteams geworden. Ob sich das heute gegen Sturm Graz ändern kann? Drei positive Ansätze sind durchaus zu erkennen:
Eine zentrale Frage wird sein, ob die Ausgewogenheit zwischen Defensive und Offensive funktioniert. Gegen Wattens klappte es mit sieben Defensiv-Akteuren ganz und gar nicht. Für die Offensive fehlte die Manpower. Die diesmal mit Nuhiu und Bischof deutlich gesteigert werden sollte. Nuhiu hat drei der fünf Altacher Heimtore erzielt. Keine bombastische Ausbeute, aber immerhin. Die restlichen beiden Treffer gehen auf das Konto von Jan Zwischenbrugger und Daniel Nussbaumer, der nach Portugal wechselte.
In Altach gibt es keine Trainerdiskussion - allerdings weiß Damir Canadi, dass sich das schnell ändern kann. Mit dem aktuellen Punkteschnitt (0,87) liegt der Coach mitten in der Reihe jener Trainer, die in Altach entlassen worden sind. Von den Spielern fordert er heute „Kampfbereitschaft, Leidenschaft, Organisation.“ Also alles, was in den letzten Duellen gefehlt hat. „Die Mannschaft hat das Spiel ohne Trainer analysiert und die Fehler intern angesprochen“, hofft der Coach zudem auf eine Selbstreinigung.
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