Sie ist das jüngste Gesicht in der großen ÖVP-Rochade: JVP-Obfrau Claudia Plakolm, 26 Jahre alt, steigt zur Staatssekretärin im Kanzleramt auf. Schon jetzt werden Parallelen zur Karriere von Sebastian Kurz gezogen.
Zuletzt fiel Claudia Plakolm, geboren am 10. Dezember 1994, als erbitterte Kickl-Kritikerin auf, sorgte mit einem „Wut-Posting“ auf Facebook für Aufregung, in dem sie wenig Verständnis für Impfgegner und noch weniger Verständnis für den FPÖ-Chef zeigte.
Die Obfrau der Jungen Volkspartei hat eine steile Karriere hinter sich: 2013 war sie noch AHS-Landesschulsprecherin in Oberösterreich, bereits vier Jahre später zog sie als jüngste Abgeordnete in den Nationalrat ein.
Ebenfalls ähnlich wie Sebastian Kurz hat sie ein nicht abgeschlossenes Studium in ihrer Biografie: Sie studiert seit sieben Jahren Wirtschaftspädagogik in Linz. Die Oberösterreicherin hat drei Geschwister.
Wie sie zur ÖVP gekommen ist? 2011 über das Waldinger Sommerfest der JVP. Mittlerweile setzt sie sich dafür ein, „Politische Bildung“ als eigenes Unterrichtsfach durchzusetzen.
Auch Kurz zeigte sich bislang sehr angetan von dem Nachwuchstalent: Noch im Frühling gratulierte er ihr zur Wahl als JVP-Chefin. „Claudia Plakolm holt die Anliegen der Jungen vor den Vorhang und ist damit bestens geeignet, die Junge Volkspartei als Chefin in die Zukunft zu führen. Ich gratuliere der neuen JVP-Bundesobfrau Claudia Plakolm herzlich zu ihrem hervorragenden Wahlergebnis von 94,39 Prozent, wünsche ihr und ihren Stellvertreterinnen und Stellvertretern viel Freude bei allen künftigen Aufgaben und freue mich auf die Fortsetzung unserer hervorragenden Zusammenarbeit.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.