„Wir müssen diese Maßnahmen sofort umsetzen, das muss heuer noch ausgeführt werden“, erklärt Bürgermeisterin Elisabeth Blanik (SPÖ). Durch das viele Salz der Autos und der Streufahrzeuge seien diese Sofortmaßnahmen der Stahlbauarbeiten der Brücke unbedingt notwendig. Neben den erforderlichen Arbeiten am historischen Stahlkonstrukt sind außerdem Ausbesserungen im Sinne des Korrosionsschutzes geplant.
In Summe rechnet man auf Seiten der Stadtgemeinde mit Kosten in der Höhe von rund 54.000 Euro. Das liege im geplanten Rahmen. Ein entsprechendes Angebot einer Osttiroler Stahlbaufirma wurde im Gemeinderat vergangene Woche einstimmig beschlossen.
Denkmalschutz muss wohl der Sicherheit weichen
Dass bei der Sanierung der Denkmalschutz der historischen Konstruktion weiter berücksichtigt werde, sei laut Blanik wohl auszuschließen: „Ich kann mir bei einer denkmalgeschützten Brücke nicht vorstellen, dass wir dieses Tragsystem verstärken können.“ Das könne sich schließlich auch auf den Verkehr auswirken, der tagtäglich über den Asphalt rolle. „Die Gewichtsgrenze beträgt etwa 17,5 Tonnen. Linienbusse dürfen im Alleingang drüberfahren“, erklärt Stadtbaumeister Klaus Seirer. Wegen der Breite der Brücke wäre das Einfahren eines zweiten großen Fahrzeuges, wie etwa ein anderer Bus, gar nicht möglich.
Durchaus vorstellbar wäre zukünftig auch eine Reduzierung der zulässigen Last der Brücke. Dies müsse allerdings regelmäßig kontrolliert werden, war man sich im Gemeinderat einig. Die Generalsanierung sei im kommenden Jahr budgetiert, der Preis für die nunmehr stattfindenden Maßnahmen deshalb fix.
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