Regeln im Überblick

Ende ab Samstagnacht: Das gilt nach dem Lockdown

Politik
08.12.2021 14:39

Die Bundesregierung und die Länder haben am Mittwoch die Regeln für die Öffnung nach dem Ende des österreichweiten Corona-Lockdowns für Geimpfte und Genesene am Sonntag fixiert. Die wichtigsten Details: Die Ausgangsbeschränkungen für Geimpfte enden bereits in der Nacht von Samstag auf Sonntag (11. bzw. 12.12.) - bundesweit. Für Ungeimpfte bleiben die Ausgangsbeschränkungen aufrecht. Manche Bundesländer sperren einzelne Branchen erst verspätet auf.

Die überregionalen Regeln ab Sonntag im Überblick:

  • Die Gastronomie darf öffnen - mit einer Sperrstunde um 23 Uhr. Außerhalb des Sitzplatzes gilt eine FFP2-Maskenpflicht.

  • Kulturveranstaltungen mit bis zu 2000 Personen bei zugewiesenen Sitzplätzen dürfen stattfinden.

  • In allen geschlossenen Räumen gilt zusätzlich FFP2-Maskenpflicht.

  • Der Handel darf am Montag, 13. Dezember, öffnen, ebenso die körpernahen Dienstleister.
  • Hotels und Beherbergungsbetriebe dürfen aufsperren: Hier gilt 2G und FFP2-Pflicht.

  • Auch Sport - drinnen und draußen - ist mit einem 2G-Nachweis möglich.

Beim Sport - also etwa im Fitnessstudio - entfällt die FFP2-Maskenpflicht bei der unmittelbaren Sportausübung, zusätzlich gilt kein Mindestabstand. Weiterhin gilt 3G - geimpft, genesen oder getestet - am Arbeitsplatz. Geschlossen bleiben die Nachtgastronomie, Barbetriebe und Après-Ski-Lokale. Diese Maßnahmen seien ein „Sicherheitsnetz“, sagte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne).

(Bild: APA/ERWIN SCHERIAU)

Regional strengere Maßnahmen möglich
Die Schutzmaßnahmen sind vom Bund vergebene Mindeststandards, die nicht unter-, aber klarerweise überschritten werden dürfen, wie Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) bei der Präsentation am Mittwoch präzisierte. Sie sollen intensiv kontrolliert werden. Manche Bundesländer setzen aufgrund weiterhin hoher Infektionszahlen strengere Maßnahmen, Burgenland, Tirol und Vorarlberg sperren dagegen schon am Sonntag alles auf.

Lockdown zeigt Wirkung
Der zur Bekämpfung der massiven vierten Welle verhängte Lockdown zeigt zumindest teilweise Wirkung: Die Neuinfektionen waren zurückgegangen, und damit auch die Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 1000 auf knapp über 500. Aber die Zahl der Schwerkranken, die auf Intensivstationen behandelt werden müssen, steigt zumindest im Westen des Landes noch immer. Österreichweit waren es am Mittwoch 638, ein Minus gegenüber dem Vortag, wo es so viele wie noch nie im heurigen Jahr gab. Die vierte Welle brachte zudem die höchsten Werte an Todesopfern seit elf Monaten. In den vergangenen 24 Stunden wurden 58 Tote registriert.

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