Die Verordnung für die Zeit nach dem Lockdown ist da - mit altbekannten Regeln. Trotz Omikron geht es nun mit Zuversicht auf Weihnachten zu. Große Überraschungen bietet die Verordnung nicht. Von der Öffnung profitieren nur Geimpfte und Genesene - es gilt generell 2G. Ungeschützte dürfen weiterhin nur in Ausnahmefällen ihren Wohnbereich verlassen.
Den Anfang machen ja das Burgenland und die Hochinzidenz-Länder Vorarlberg und Tirol: Sie öffnen alles, bis auf die Nachtgastronomie. Die bleibt durch die bundesweite Sperrstunde mit 23 Uhr zu. Der Rest wartet vor allem bei Gastronomie und Hotellerie ab.
Die wichtigsten Regeln:
Mehr Intensivpatienten als vor Beginn des Lockdowns
Zwar, gehen die Neuinfektionen österreichweit zurück - Virologin Dorothee von Laer ortet grundsätzlich eine Entwicklung in „die richtige Richtung“ -, die Zahl der Corona-Intensivpatienten war am Freitag mit 598 aber höher als vor Lockdown-Beginn am 22. November (562). Dabei gibt es in jenen Ländern, die nun ganz öffnen, im Vergleich mehr Intensivpatienten: Burgenland hat mit 18 doppelt so viele als zuvor (9), Tirol jetzt 68, zuvor 41, und Vorarlberg 28 - zuvor 23.
Experte „zuversichtlich für schöne Feiertage“
In Wien, wo die Gastronomie bis 20. Dezember zu bleibt, sind die Intensivpatienten von 113 auf 107 zurückgegangen. Noch immer liegen zum Großteil Ungeimpfte in den Spitälern. Was das alles für Weihnachten und 2022 heißt? Nicht zuletzt wegen Omikron sei alles noch schwer abzuschätzen, aber Epidemiologe Gerald Gartlehner zeigt sich „sehr zuversichtlich, dass wir schöne Weihnachtsfeiertage verbringen“.
Übrigens: Zumindest aus medizinisch-epidemiologischer Sicht sieht er für den Aufsperr-Fleckerlteppich keinen Grund.
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