Am Salzburger Landesgericht ist am Montag in der ersten Verhandlung im Insolvenzverfahren über die Salzburg Scholoade GmbH die Weiterführung des Betriebes beraten worden. Die Produktion der Mozartkugel und Schokolade aus Grödig ist für die nächsten Wochen gesichert. Ein österreichisches Bankhaus unterstützt die Salzburg Schokolade dabei finanziell.
Aufatmen bei den Mitarbeitern der Salzburg Schokolade in Grödig. In der ersten Tagsatzung im Rahmen des Insolvenzverfahrens beim Landesgericht Salzburg wurde bekannt, dass der Schoko-Produzent mithilfe einer heimischen Bank den Betrieb für die nächsten Wochen sicherstellen konnte. Die Zahlungsfähigkeit sei durch die Unterstützung der Bank wiederhergestellt. Den Mitarbeiten werden überdies Novembergehalt und Weihnachtsgeld ausbezahlt. Das wird über den Insolvenzfonds veranlasst.
Unklar, wie es in neuen Jahr weitergeht
Wie es im neuen Jahr weitergeht, werden die nächsten Wochen noch genauer zeigen. Der Kreditschutzverband von 1870 (KSV) meldete, dass Rationalisierungsmaßnahmen betrieblicher Natur zu setzen sein. Abzuwarten gelte es noch im Fall von arbeitsorganisatorischen Maßnahmen.
Laut KSV hätte eine sofortige Schließung für alle Gläubiger weitaus schlimmere Konsequenzen, als die Fortführung für die zumindest nächsten vier bis sechs Wochen. Eine Sanierung mit Unterstützung von dritter Seite, voraussichtlich mithilfe eines Investors erschiene, vorbehaltlich des Verfahrens und Informationen aus diesem, aus heutiger Sicht als realistisch, so der KSV.
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