Die Zahl der Infektionsfälle, die auf die neue Virusvariante Omikron zurückzuführen ist, ist in Österreich weiter im Steigen - wenngleich noch auf einem niedrigen Niveau. Mittlerweile gibt es laut aktuellem Stand österreichweit 71 derartige Fälle. Derzeit dominiert im Land vorerst immer noch die Delta-Variante.
In sieben Bundesländern (EMS-Falldatenstand: 14. Dezember, 7 Uhr) wurden mittlerweile Omikron-Fälle nachgewiesen: in Wien 37, in Oberösterreich 15, in Niederösterreich sieben, in Tirol sechs, in Salzburg drei, im Burgenland zwei und in Kärnten einen. Noch keinen Nachweis gab es bislang in Vorarlberg und der Steiermark.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat fünf Coronavirus-Varianten als „Variants of Concern“ (VOC) eingestuft. Dazu zählen Alpha (B.1.1.7), Beta (B.1.351), Gamma (P.1), Delta (B.1.617.2) und jüngst hinzugekommen Omikron (B.1.1.529). Letztere ist laut Daten ansteckender als die Delta-Variante und breitet sich deswegen schneller aus.
Delta (noch) dominant
In den vergangenen Kalenderwochen gab es in Österreich vereinzelt Fälle, die der Alpha-Variante zuzuordnen waren. Ansonsten spielt sich das Infektionsgeschehen im Land vor allem im Delta-Bereich ab, plus der steigenden Zahl an Omikron-Fällen seit drei Wochen, seit Ende November.
Die ersten fünf Omikron-Fälle wurden seitens der AGES in der Kalenderwoche 47 (22. bis 28. November) erfasst, in der Kalenderwoche 48 (29. November bis 5. Dezember) dokumentierte sie 28 Omikron-Fälle, in der Woche darauf (6. bis 12. Dezember) waren es bereits 38 Fälle. Es wird erwartet, dass es in den nächsten Wochen einen starken Zuwachs an Neuinfektionen mit Omikron in Österreich geben wird. Die Spitze wird für Jänner erwartet.
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