Nun ist die Mühlkreisbahn als ÖBB-Volleisenbahn (obwohl so bisher von der ÖVP forciert) Geschichte. Sie wird zwischen Linz/Urfahr um etwa 165 Millionen Euro auf die Spurweite der Linzer Straßenbahn umgebaut, elektrifiziert und als "Landesbahn" betrieben.
Rohrbach wird das Nordende, das heißt das Bahnstück bis Aigen/Schlägl wird stillgelegt. Dafür kann die Fahrzeit von Rohrbach bis Urfahr um fast eine halbe Stunde auf 59 Minuten verkürzt werden – und die neue Mühlkreisbahn mit speziellen Nahverkehrsgarnituren kann dann direkt übers Linzer Straßenbahnnetz bis zum Hauptbahnhof (und darüber hinaus, zum Beispiel nach Traun) fahren.
Nicht alle glücklich
Damit hat sich die Idee des vor der Landtagswahl 2009 von ÖVP und Grün heftig bekämpften RegioLiners durchgesetzt, die vom damaligen SPÖ-Chef Erich Haider und der Linz AG statt der City-S-Bahn mitten durch Linz forciert wurde.
Die Grünen, bisher Verfechter der Volleisenbahn, sind skeptisch. Sie wollen sich die Verlagerungseffekte genau anschauen. Auch die Freiheitlichen waren bisher für eine Vollbahnlösung samt Vernetzungschancen mit dem ÖBB-Bahnnetz.
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