Im Rahmen einer neuen Studie* gaben 69 Prozent der befragten Österreicher an, mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken. Vergleicht man diesen Wert mit der letzten Erhebung vor fünf Jahren, so ergibt sich kaum eine Änderung: 2016 gaben sich 71 Prozent der Befragten zuversichtlich. Die Teuerung gilt ebenfalls unverändert als mit Abstand größte Zukunftssorge hierzulande, gefolgt von der Inflation und dem Klimawandel. Männer sind dabei etwas zufriedener als Frauen.
„Trotz erneuter Corona-Welle und Anstieg der Lebenshaltungskosten blicken die Menschen in Österreich optimistisch in die Zukunft und lassen sich ihre Zuversicht nicht nehmen: Zwar ist die Zufriedenheit mit der aktuellen Lebenssituation in den vergangenen fünf Jahren von 85 auf 77 Prozent gesunken, doch die Zuversicht, mit der die Bevölkerung in die Zukunft blickt, blieb nahezu unverändert. Neben diesem Optimismus haben viele Lebensbereiche deutlich an Bedeutung gewonnen - allen voran die Gesundheit. Familie, Freunde und Natur prägen die persönlichen Glücksmomente“, so Generali-CEO Gregor Pilgram.
Das sind die größten Zukunftssorgen der Österreicher:
Sorge vor Krieg nicht mehr im Top-Ten-Ranking
Gegenüber der letzten Erhebung im Jahr 2016 fällt die größte Zunahme der Sorgen bei der Teuerung mit sechs Prozentpunkten auf, gefolgt von der Sorge um den Klimawandel, Naturkatastrophen und Cyberkriminalität mit einer Zunahme von jeweils fünf Prozentpunkten. Im Vergleich zu 2016 haben die Bereiche Terror und Krieg mit einer Reduktion um 20 bzw. 17 Prozentpunkte am deutlichsten verloren und finden sich 2021 nicht mehr im Top-Ten-Ranking der Zukunftssorgen.
Männer zufriedener als Frauen
77 Prozent der Österreicher sind derzeit mit der aktuellen Lebenssituation zufrieden - nach 85 Prozent im Jahr 2016. Die Zufriedenheit unter den Männern liegt dabei mit 79 Prozent höher als unter den Frauen mit 75 Prozent. Nach Altersgruppen ist die Zufriedenheit der 60- bis 69-Jährigen mit 82 Prozent am höchsten und jene der 40- bis 49-Jährigen mit 73 Prozent am niedrigsten. Die junge Generation (15 bis 29 Jahre) liegt mit 77 Prozent im Mittelfeld.
Familie, Freunde und Natur sind die großen „Glücksmomente“
Zu den persönlichen Glücksmomenten, die den Alltag bestimmen, zählen mit 75 Prozent die Familie (plus acht Prozentpunkte), mit 60 Prozent Freunde (plus drei Prozentpunkte) sowie die Natur mit 56 Prozent (plus drei Prozentpunkte). Damit verdrängte die Natur als Freuden- und Glücksbringer im Alltag die Freizeitaktivitäten nach einem deutlichen Rückgang um 16 Prozentpunkte vom 3. Platz (41 Prozent). Einzig für die 15- bis 29-Jährigen liegen die Freizeitaktivitäten mit 51 Prozent nach der Familie (72 Prozent) und den Freunden (65 Prozent) auf Rang 3.
*2000 Menschen im Alter zwischen 15 und 70 Jahren in Österreich wurden für die elfte Generali Zukunftsstudie von MindTake Research über ihre Zufriedenheit mit der aktuellen Lebenssituation, ihre Sorgen und ihre persönlichen Glücksmomente befragt.
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