Glück im Unglück hatten die Bewohner der Reihenhaussiedlung in Klagenfurt. Ein 21-jähriger Mann hatte das Feuer bemerkt, als er gerade zu Bett gehen wollte, wie er in "Radio Kärnten" erklärte. Zuerst habe er an ein Osterfeuer gedacht, dann aber gesehen, dass ein Haus in Flammen stand. Er rief sofort die Feuerwehr und läutete anschließend die Bewohner der betroffenen Häuser heraus. "Als wir eintrafen, waren bereits alle Leute herausgekommen, wir mussten keine Personen bergen", berichtete der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr, Otto Sommer.
"Es hat aus allen Fenstern und Türen herausgebrannt"
Das Haus stand zu diesem Zeitpunkt bereits vollkommen in Flammen. "Es hat aus allen Fenstern und Türen herausgebrannt", so Sommer. Das Feuer breitete sich sich sehr rasch auf insgesamt vier Gebäude aus, sieben Feuerwehren mussten ausrücken, die den Brand nach gut zwei Stunden unter Kontrolle brachten. Dabei mussten Zwischendecken aufgebrochen werden, in denen sich Glutnester befanden. Am Vormittag konnten die Nachlöscharbeiten beendet werden, die Brandsachverständigen begannen mit der Arbeit.
Elf Personen wurden ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert, bei neun wurden Rauchgasvergiftungen festgestellt. Sie konnten das Krankenhaus aber bereits am Vormittag wieder verlassen. 15 Menschen haben durch das Feuer ihr Heim verloren, zum Teil blieb ihnen nur die Kleidung, die sie beim Verlassen ihrer Häuser trugen. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt, sie könnte aber an die Millionengrenze gehen.
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