Die neue Omikron-Variante hat Wien erobert. Denn wie nun bekannt wurde, sind bereits die Mehrzahl der positiv getesteten Fälle in der Bundeshauptstadt auf eine Infektion mit der jüngsten Mutation des Coronavirus zurückzuführen. Am Montagnachmittag findet die nächste Sitzung der Covid-Krisenkoordination GECKO statt - und da dürfte Omikron wohl das dominierende Thema sein.
Bereits über die Weihnachtsfeiertage ist die hochinfektiöse Omikron-Variante in Wien zur dominierenden Mutation geworden, wie es aus dem Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) am Sonntagnachmittag gegenüber dem „Standard“ hieß. Alleine am Stefanitag wurden in Wien insgesamt 552 aktive Omikron-Fälle gemeldet - noch am Dienstag vor Weihnachten waren es lediglich 266 gewesen. Allerdings muss hier bedacht werden, dass die Sequenzierung der Proben immer einige Tage in Anspruch nimmt - daher müssen die Zahlen unabhängig von den täglichen Neuinfektionen betrachtet werden.
Rasanter Anstieg nicht überraschend
Der rasche Anstieg der Omikron-Fälle kommt jedoch keinesfalls überraschend. So hatte die Ampel-Kommission bereits am 23. Dezember erklärt, man gehe davon aus, das Omikron in der darauffolgenden Woche dominieren und besonders über den Jahreswechsel zu steigenden Infektionszahlen führen werde. Welche Auswirkungen das auf die Spitäler haben wird, ist noch unklar. Zuletzt hatte man bei Infektionen mit der Omikron-Variante mildere Verläufe beobachtet.
GECKO tagt am Montag
Ob es daher zu weiteren Maßnahmen kommt, ist fraglich. Am Montagnachmittag tagt die gesamtstaatlichen Covid-Krisenkoordination GECKO, geplant ist eine neuerliche Bewertung der Corona-Lage, vor allem in Hinblick auf die neue Omikron-Virusvariante. Entscheidungen seitens der Regierung hinsichtlich allfälliger weiterer Maßnahmen dürfte am Montag eher nicht zu erwarten sein.
Ebenfalls zu Wochenbeginn findet der angekündigte „Test-Gipfel“ statt. Dabei sollen alle Testkapazitäten des Landes unter die Lupe genommen werden. Außerdem soll erhoben werden, welche Schritte es zu einer Erhöhung des Angebots braucht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.