Sie ist bis zu dreimal ansteckender als die bei uns noch immer dominante Delta-Variante, sie dürfte zudem eine weit kürzere Inkubationszeit haben, dafür aber seltener zu Spitalsaufenthalten führen – die Omikron-Mutation. Laut Studien beträgt die Risikoreduktion für Ungeimpfte im Vergleich zur Delta-Variante 25 Prozent. Für Immunisierte liegt dieser Wert wohl noch deutlich höher. Und dennoch warnen die Experten vor „der bislang wohl größten Herausforderung“ seit Ausbruch der Pandemie. Das liegt vor allem am Zeitpunkt der herannahenden Welle. Weil der Abstand zur Delta-Welle zu gering, und die darauf zurückgehende Spitalsauslastung zu hoch ist, drohen rasche Verschärfungen.
11. Jänner als Wendepunkt in Kliniken
Laut bislang geheimen Prognosen werden für NÖ rasche Anstiege bei den Fallzahlen und ab 11. Jänner auch Anstiege bei Spitalsbelegungen prognostiziert. „Die neue Variante kommt schneller und ist infektiöser. Gleichsam sind die Corona-Stationen leider nicht leer, viele Menschen ringen dort mit schweren Erkrankungen“, fasst Landesvize Stephan Pernkopf zusammen. Gemeinsam mit Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig appelliert er an alle Landsleute, sich impfen zu lassen. „Jeder kann seinen Beitrag leisten. Die Impfung ist und bleibt der beste Schutz vor einer schweren Erkrankung, auch bei Omikron“, weiß die Landesrätin.
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