Atomenergie-Ausbau

Steirer vereint gegen den Atom-Wahnsinn der EU

Steiermark
04.01.2022 06:00

Dass die EU jetzt Atomstrom ein grünes Mascherl umhängen will, schlägt auch in der Steiermark hohe Wellen - vor allem vor dem Hintergrund, dass Slowenien das umstrittene AKW Krško weiter ausbauen will. Die „Steirerkrone“ hat sich bei Politikern, Experten und auf der Straße umgehört.

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP): „Es muss unser Ziel sein, von Energiegewinnung durch Atomstrom Abstand zu nehmen und den Ausbau von erneuerbaren Energieformen voranzutreiben. Die Pläne der EU-Kommission gehen in die falsche Richtung.“ (Bild: Christian Jauschowetz)
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP): „Es muss unser Ziel sein, von Energiegewinnung durch Atomstrom Abstand zu nehmen und den Ausbau von erneuerbaren Energieformen voranzutreiben. Die Pläne der EU-Kommission gehen in die falsche Richtung.“
LH-Stv. Anton Lang (SPÖ): „Es wäre das völlig falsche Signal, Atomenergie als grün zu bezeichnen. Ich bin voll auf Linie mit Klimaschutzministerin Gewessler, die hier den Rechtsweg beschreiten will.“ (Bild: Christian Jauschowetz)
LH-Stv. Anton Lang (SPÖ): „Es wäre das völlig falsche Signal, Atomenergie als grün zu bezeichnen. Ich bin voll auf Linie mit Klimaschutzministerin Gewessler, die hier den Rechtsweg beschreiten will.“
Sandra Krautwaschl, steirische Grünen-Chefin: „Absolut inakzeptabel! Dadurch wird weiter in veraltete Technologien investiert. Stattdessen sollten wir auf erneuerbare Formen setzen und Energie einsparen.“ (Bild: Christian Jauschowetz)
Sandra Krautwaschl, steirische Grünen-Chefin: „Absolut inakzeptabel! Dadurch wird weiter in veraltete Technologien investiert. Stattdessen sollten wir auf erneuerbare Formen setzen und Energie einsparen.“
Christian Purrer & Martin Graf, Vorstände Energie Steiermark: „Die Pläne der EU sind eine Enttäuschung für alle, die es in Sachen Klimaschutz ernst meinen. Es steht auch die Finanzierbarkeit lokaler, grüner Energievorhaben und die Versorgungssicherheit auf dem Spiel.“ (Bild: Energie Steiermark)
Christian Purrer & Martin Graf, Vorstände Energie Steiermark: „Die Pläne der EU sind eine Enttäuschung für alle, die es in Sachen Klimaschutz ernst meinen. Es steht auch die Finanzierbarkeit lokaler, grüner Energievorhaben und die Versorgungssicherheit auf dem Spiel.“
Herbert Paierl, Ex-Wirtschaftslandesrat und Ökostrom-Experte: „Österreichs Politik stellt sich richtigerweise gegen das EU-Vorhaben, Atomstrom als ;grün’ einzustufen, liegt aber selbst im konkreten Ausbau tatsächlich grüner Projekte leider weit zurück.“ (Bild: Sepp Pail)
Herbert Paierl, Ex-Wirtschaftslandesrat und Ökostrom-Experte: „Österreichs Politik stellt sich richtigerweise gegen das EU-Vorhaben, Atomstrom als ;grün’ einzustufen, liegt aber selbst im konkreten Ausbau tatsächlich grüner Projekte leider weit zurück.“
Karl Steininger, Klimaökonom: „Dieser Vorstoß geht alleine aus ökonomischen Gründen in die falsche Richtung. Der Atomstrom-Ausbau ist bis zu zwölfmal teurer als jener erneuerbarer Energien.“ (Bild: Christian Jauschowetz)
Karl Steininger, Klimaökonom: „Dieser Vorstoß geht alleine aus ökonomischen Gründen in die falsche Richtung. Der Atomstrom-Ausbau ist bis zu zwölfmal teurer als jener erneuerbarer Energien.“
Als „reines Greenwashing“, stuft Ingrid Holzinger den Entwurf ein. Besser als Kohlereserven auszuschöpfen sei es zwar, aber nur als Überbrückung: Erneuerbare Energien müssten ausgebaut werden. (Bild: Sepp Pail)
Als „reines Greenwashing“, stuft Ingrid Holzinger den Entwurf ein. Besser als Kohlereserven auszuschöpfen sei es zwar, aber nur als Überbrückung: Erneuerbare Energien müssten ausgebaut werden.
„Ob wir zurück in die Steinzeit wollen oder nicht“, sei laut Kurt P. zu entscheiden: „Wir wollen Energie sparen, brauchen aber mehr.“ (Bild: Sepp Pail)
„Ob wir zurück in die Steinzeit wollen oder nicht“, sei laut Kurt P. zu entscheiden: „Wir wollen Energie sparen, brauchen aber mehr.“
Klimafreundlich sei vielleicht das Betreiben, „wenn aber was passiert, sind gleich Tausende tot!“ - Josef Stenger ist dagegen. (Bild: Sepp Pail)
Klimafreundlich sei vielleicht das Betreiben, „wenn aber was passiert, sind gleich Tausende tot!“ - Josef Stenger ist dagegen.
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