Erst ging am frühen Montagmorgen eine Wohnung in der Aribonenstraße in der Stadt Salzburg in Flammen auf, kurz darauf fielen nur wenige Hundert Meter entfernt Schüsse an der Glan. Ein Mann aus Somalia dürfte das Feuer gelegt haben. Mehrere Zeugen beobachten ihn, als er mit einem Messer bewaffnet aus dem Wohnblock gelaufen ist. Die Polizei stellte ihn wenig später - dabei eskalierte die Situation.
Um kurz nach 4 Uhr schrillte der Alarm. Eine Wohnung in der Aribonenstraße im Stadtteil Liefering hatte Feuer gefangen.
Die Feuerwehr rückte aus. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Wohnung im dritten Stock des Hauses bereits im Vollbrand. Das Stiegenhaus war komplett verraucht. Viele Wohnungen dürften für längere Zeit unbewohnbar bleiben. Der Brand beschädigte auch das Heizsystem des Hauses.
Die Feuerwehr räumte den kompletten Wohnblock. Das Rote Kreuz kümmerte sich um die Bewohner, laut ersten Informationen mussten mindestens zwei Personen mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung in das Krankenhaus. 27 Personen wurden laut Informationen der Polizei vorerst in einem benachbarten Hotel untergebracht. Der Wohnblock wurde großräumig abgesperrt.
Schießerei an der Glan
Ein Mann dürfte das Feuer gelegt haben. Schon wenige Augenblicke nach Ausbruch des Feuers gingen bei der Exekutive mehrere Notrufe ein. Zeugen hatten einen Mann beobachtet, der mit einem Messer bewaffnet aus dem brennenden Haus gelaufen ist. Einen Zeugen bedrohte der Somalier mit dem Messer, verletzte ihn aber nicht.
Die Polizei stellte den Mann wenige Hundert Meter vom Wohnblock entfernt nahe der Glan. Der Mann ging mit dem Messer auf die Beamten los. Dann fielen drei Schüsse. Der Mann wurde am Oberschenkel verletzt. Er wurde festgenommen und in das Landeskrankenhaus gebracht.
Die Polizei sperrte den Tatort ab. Das Landeskriminalamt ermittelt.
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