Durch die gemeinsame Örtlichkeit soll auch die Zusammenarbeit zwischen den burgenländischen Volksgruppen erleichtert werden. Neue Projekt können so gestartet werden. „Es ist auch nach außen ein sichtbares Zeichen der Wertschätzung“, so Doskozil. Daher werde das Haus öffentlich zugänglich sein und Platz für Information, Schulungen, Workshops und Feste bieten.
Ein neues Kapitel in der Volksgruppenpolitik soll damit aufgeschlagen werden. Beheimatet sein werden in den neuen Räumlichkeiten der Burgenländisch-Ungarische Kulturverein, der Kroatische Kulturverein im Burgenland, das Roma Service, das hkdc – Kroatisches Kultur- und Dokumentationszentrum sowie die VHS der Roma und die VHS der Ungarn.
Die Renovierung des Gebäudes wird rund 17 Millionen Euro kosten. Der Anteil der Flächen für die Volksgruppen beträgt zirka fünf Millionen Euro. Für die Finanzierung wird das Land die Hälfte der Jubiläumsgabe des Bundes zu 100 Jahre Burgenland verwenden – also rund zwei Millionen Euro. Einen Teil des Objekts nutzt auch der Bund.
Neues Viertel entsteht
Unterstützt wird das Projekt auch von der Stadt Oberwart. Bürgermeister Georg Rosner (ÖVP) sieht mit dem Volksgruppen-Haus, dem neuen Spital, dem Ärztezentrum sowie der in Planung befindlichen Volksschule „ein eigenes Viertel entstehen, das eine enorme Bereicherung für Oberwart darstellt.
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