Die Datenprobleme der vergangenen Tage dürften behoben sein: Am Sonntag (Stand: 9.30 Uhr) wurden 22.453 Neuinfektionen gemeldet - der höchste Sonntagswert in der Pandemie. Am Vergleichstag der Vorwoche waren es 15.419 Fälle. Insgesamt sind derzeit 1129 Corona-Infizierte im Spital, 192 davon müssen auf Intensivstationen versorgt werden. Sechs Patienten, die mit dem Coronavirus infiziert waren, starben.
Die Neuinfektionen nach Bundesländern: Burgenland: 577, Kärnten: 1725, Niederösterreich: 3938, Oberösterreich: 3414, Salzburg: 1887, Steiermark: 2326, Tirol: 2667, Vorarlberg: 1062 und Wien: 4857.
Damit haben sich die Neuinfektionszahlen in der Omikron-Welle deutlich auf einem Wert über der 20.000er-Marke eingependelt. Nach mehrtägigem Ausfall lieferten Innen- und Gesundheitsministerium die Corona-Zahlen für Donnerstag bis einschließlich Samstag am Samstagabend nach: Demnach waren am Donnerstag 24.314, am Freitag 25.346 und am Samstag 24.260 neue Corona-Fälle binnen 24 Stunden (Stand: jeweils 9.30 Uhr) gemeldet worden.
Bis Samstag starben in Österreich seit Ausbruch der Pandemie inklusive 17 nachgemeldeter Todesfälle 13.985 Menschen an Covid-19, am Sonntag (Stand: 9.30 Uhr) wurden sechs weitere Todesfälle gemeldet. 1129 Personen befinden sich aufgrund einer Infektion mit dem Coronavirus in einem Krankenhaus. 192 Patienten werden auf einer Intensivstation behandelt.
Binnen einer Woche mehr Neuinfizierte, als Salzburg Einwohner hat
Dem Corona-Dashboard der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) zufolge ist die Inzidenz auf nunmehr 1767 neue Fälle je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen gestiegen (Stand: Samstag, 14.00 Uhr). In absoluten Zahlen waren das 157.836 Betroffene. Damit haben sich in der abgelaufenen Woche in Österreich mehr Menschen mit dem Coronavirus infiziert, als die Stadt Salzburg Einwohner hat. Die aktiven Fälle wurden am Samstag (Stand: 9.30 Uhr) mit 197.088 angegeben.
Tirol mit höchster Sieben-Tage-Inzidenz
Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz ist inzwischen Tirol mit 2604, gefolgt von Salzburg (2558,7) und Wien (2305,8). Am niedrigsten ist sie in der Steiermark (1157) und im Burgenland (1187,1). Unter dem Österreich-Schnitt liegen auch Kärnten (1322,6), Niederösterreich (1346,6) und Oberösterreich (1618,0). Vorarlberg hält bei 1767,4.
Ganz beseitigt sind die Probleme, die durch die hohen Fallzahlen ausgelöst wurden, aber noch nicht: Auf den Widgets des Gesundheitsministeriums sind die aktuellsten Zahlen noch nicht abzulesen:
Warum die Zahlen auseinandergehen können
Der Krisenstab des Innenministeriums gibt einmal täglich die aktuellen Zahlen zur Corona-Lage in Österreich bekannt - diese finden Sie kompakt zusammengefasst im Text (oben). Das Gesundheitsministerium hingegen aktualisiert seine Daten laufend öffentlich - diese Werte können Sie detailliert den Grafiken (unten) entnehmen.
Dass die Zahl der ausgelieferten Impfdosen in der Grafik (siehe oben) geringer als jene der tatsächlich verimpften Dosen in Österreich ist, rührt daher, dass pro Ampulle etwas Impfstoff übrig bleibt, der dann noch verimpft wird.
Alle aktuellen Top-Storys rund um das Thema „Coronavirus-Pandemie“ finden Sie gesammelt auf krone.at/coronavirus.
Ich habe Symptome - was soll ich jetzt tun?
Wer grippeähnliche Symptome verspürt oder Kontakt zu einem mit dem Coronavirus Infizierten hatte oder gehabt haben könnte, könnte selbst mit dem neuartigen Virus SARS-CoV-2 infiziert sein. Hat man diesen Verdacht, gilt: Bitte suchen Sie nicht selbsttätig einen Arzt oder eine Spitalsambulanz auf, sondern rufen Sie unter der Nummer 1450 - der Gesundheitshotline - an und klären Sie dort weitere Schritte ab. Diese Nummer ist rund um die Uhr erreichbar.
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