Da es erneut zu keiner Einigung kam, wird die Stadt die Camps räumen müssen. Die Frage ist nur, wann?
Am Sonntag fand - wie berichtet - ein Dialog zwischen der Stadt und den Stadtstraßen-Besetzern statt. Erstmals nach Monaten setzte sich die Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) mit den Aktivsten an einen Tisch. Doch die Verhandlungen blieben erfolglos.
Dabei habe die Stadt seit Oktober mehrmals Gespräche angeboten. Diese sollen von den Aktivisten oft kurzfristig abgesagt worden sein. Insgesamt haben bereits fünf Beamtendialoge stattgefunden, aber immer mit verschiedenen Teilnehmern vonseiten der Aktivisten. Eine Einigung wurde dabei aber nicht erzielt.
„Hoffen weiterhin auf eine friedliche Lösung“
Sima setzt aber dennoch nach wie vor auf einen Dialog. „Wir hoffen weiterhin auf eine friedliche Lösung“, teilte ihr Büro am Montag mit. Eine solche ist aber höchst zweifelhaft. Früher oder später müssen die Camps aufgelöst werden. Die Semesterferien würden sich dafür anbieten.
Auch die Aktivisten befürchten nach dem ergebnislosen Gespräch eine Zuspitzung der Situation, inklusive Räumung, freiwillig werde man nicht gehen. Aber auch sie sind weiter für einen Dialog offen. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) wollte sich zu der Causa nicht äußern und verwies auf das Stadtratsbüro.
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