Erst kürzlich hat die SPÖ, wie berichtet, ihr neues Modell für eine zeitgemäße Kinderbetreuung in Niederösterreich vorgelegt. Der Vorschlag: ganztägig, ganzjährig, gratis. Doch wie ist es tatsächlich um das Betreuungsangebot hierzulande bestimmt? Die „Krone“ hat die Situation genauer unter die Lupe genommen: Seit Jänner 2018 haben 184 Kleinkindbetreuungsgruppen ihren Betrieb aufgenommen.
Die Gemeinden haben erkannt, dass ein gutes Betreuungsangebot ein entscheidender Faktor für die Wohnortwahl ist.
Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister
Gemeinden wichtige Partner
„Derzeit sind in 345 Einrichtungen damit mehr als 500 Gruppen in Betrieb, rund 7600 Betreuungsplätze stehen zur Verfügung“, zieht Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister positive Bilanz. Außerdem seien in den letzten dreieinhalb Jahren über 240 Kindergartengruppen dazugekommen. Und auch bei den Betreuungszeiten wurde nachgeschärft: Mehr als zwei Drittel der Einrichtungen haben mindestens 45 Stunden pro Woche geöffnet, weil der Bedarf vor Ort bestehe. Bei den Schließtagen liege NÖ bundesweit mit 20,9 Tagen bereits auf Platz zwei. „Wir unterstützen die Gemeinden mit pädagogischem Personal und durch gezielte Förderungen“, so die Bildungslandesrätin. Nächster Schritt sind die anstehenden Verhandlungen mit dem Bund.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.