Im Bezirk Neusiedl am See im Burgenland stehen Hunderte Windräder, auch in Potzneusiedl sollte ein neues aufgestellt werden. Ein Monteur, der gerade im Windrad arbeitete, stürzte am Montagnachmittag aus unbekannter Ursache ab. Die Feuerwehr war als Erste am Unfallort und leistete Erste Hilfe bis der Notarzt eintraf - leider ohne Erfolg.
Sie sind Arbeiten in großen Höhen gewohnt: Die Monteure der Windräder, die tagtäglich vor allem im Bezirk Neusiedl am See alte Anlagen ab- und neue aufbauen. Was passiert ist, dass der Monteur Montagnachmittag bei seiner Tätigkeit in einem Windrad in Potzneusiedl abstürzte, ist noch nicht geklärt.
Keine Rettung für Sturzopfer
Sicher ist, dass er im Inneren des Turms 90 Meter in die Tiefe gefallen ist. Eine Gondel ist an der Anlage noch nicht montiert. Das Windrad wird vom Windanlagenbauer Enercon derzeit im Auftrag der Energie Burgenland errichtet.
Die Feuerwehren aus Potzneusiedl und Gattendorf waren als Erste am Unfallort und leisteten Erste Hilfe. Notarzt, Rettung und Rettungshubschrauber wurden rasch alarmiert. Der Notarzt konnte trotz aller Bemühungen aber nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Die Ermittlungen sind am Laufen. Das jetzt im Bau befindliche Objekt ist eine „Repower“-Anlage. Sprich: Ein altes Windrad wurde abgebaut, um durch ein neues, stärkeres ersetzt zu werden. Bei der Firma Enercon ist die Betroffenheit groß: „Den Angehörigen des Verstorbenen gilt unser Mitgefühl“, hieß es.
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