Nächstes Allzeithoch in der Corona-Pandemie: Am Mittwoch wurden vom Gesundheitsministerium 34.011 Neuinfektionen binnen 24 Stunden vermeldet. Alleine in Wien wurden 9968 Neuinfektionen verzeichnet. Elf Menschen, die mit dem Virus infiziert waren, verstarben in Österreich.
Genau vor einer Woche war ebenfalls ein neuer Höchstwert vermeldet worden: So wurden am Mittwoch vergangener Woche 27.677 Neuinfektionen verzeichnet. Grundsätzlich werden am Mittwoch immer höhere Zahlen gemeldet als an anderen Wochentagen. Dies liegt unter anderem daran, dass an diesem Tag die Ergebnisse der meisten an den Schulen durchgeführten PCR-Tests in das Meldesystem einfließen.
Die Zahl der Neuinfektionen im Bundesländervergleich: Wien 9968, Oberösterreich 5246, Niederösterreich 5029, Tirol 3941, Steiermark 3908, Salzburg 2656, Vorarlberg 1508, Kärnten 1049 und Burgenland 706.
Im Vergleich zum Vortag mussten am Mittwoch 24 Patienten mehr auf den Normalstationen betreut werden. Die Zahl der Intensivpatienten erhöhte sich im Vergleich zum Dienstag um acht. Derzeit müssen damit 197 Corona-Infizierte intensivmedizinisch betreut werden.
Zuletzt starben elf Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren. Mittlerweile sind in Österreich 14.030 Corona-Tote verzeichnet worden.
Höhepunkt in 14 Tagen
Die Bundesregierung bestätigte am Mittwochvormittag noch vor Bekanntgabe der offiziellen Zahlen über 30.000 Neuinfektionen in 24 Stunden. Die Zahlen bewegen sich damit entlang der prognostizierten Zahlen. In den kommenden ein bis zwei Wochen werden 35.000 bis 40.000 positive Tests pro Tag erwartet, sagten Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) vor dem Ministerrat am Mittwoch. In rund 14 Tagen werden wir den Höhepunkt der Omikron-Welle sehen, sagte Mückstein.
Warum die Zahlen auseinandergehen können
Der Krisenstab des Innenministeriums gibt einmal täglich die aktuellen Zahlen zur Corona-Lage in Österreich bekannt - diese finden Sie kompakt zusammengefasst im Text (oben). Das Gesundheitsministerium hingegen aktualisiert seine Daten laufend öffentlich - diese Werte können Sie detailliert den Grafiken (unten) entnehmen.
Dass die Zahl der ausgelieferten Impfdosen in der Grafik (siehe oben) geringer als jene der tatsächlich verimpften Dosen in Österreich ist, rührt daher, dass pro Ampulle etwas Impfstoff übrig bleibt, der dann noch verimpft wird.
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Ich habe Symptome - was soll ich jetzt tun?
Wer grippeähnliche Symptome verspürt oder Kontakt zu einem mit dem Coronavirus Infizierten hatte oder gehabt haben könnte, könnte selbst mit dem neuartigen Virus SARS-CoV-2 infiziert sein. Hat man diesen Verdacht, gilt: Bitte suchen Sie nicht selbsttätig einen Arzt oder eine Spitalsambulanz auf, sondern rufen Sie unter der Nummer 1450 - der Gesundheitshotline - an und klären Sie dort weitere Schritte ab. Diese Nummer ist rund um die Uhr erreichbar.
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