Die Kosten steigen

Tierliebe lässt Steirer tief ins Börserl greifen

Steiermark
31.01.2022 06:30

Themen wie Nachhaltigkeit und Regionalität liegen auch bei den Vierbeinern voll im Trend. Fachhandelsketten jubeln über Rekordumsätze. Kosten fürs Haustiere steigen immer weiter.

Das Geschäft mit den Haustieren brummt - und das ordentlich! So gab etwa die Fachhandelskette Fressnapf gerade die Jubelmeldung raus, dass sie im zweiten Corona-Jahr den größten Umsatzwachstum der Geschichte einfahren konnte. Um knapp 20 Prozent kletterten die Erlöse im Vorjahr europaweit nach oben und erreichten die stolze Summe von 3,17 Milliarden Euro!

„In Österreich stecken wir aktuell mitten im Jahresabschluss. Wir liegen aber auch hier voll im Unternehmenstrend und dürfen uns über ein stolzes zweistelliges Plus freuen“, bilanziert Hermann Aigner, Geschäftsführer von Fressnapf Österreich, zufrieden.

In der Pandemie haben sich viele für ein Haustier entschieden
In der Steiermark unterhält man aktuell 18 Filialen, die durchwegs gut besucht sind. „Durch die Pandemie haben sich viele Menschen für ein Haustier entschieden. Diese neuen Besitzer haben gerade zu Beginn einen hohen Service- und Beratungsbedarf, den wir als kompetenter Fachhändler leisten können“, sagt Aigner.

(Bild: Krone Kreativ)

Als vollen Erfolg konnte man das Jahr 2021 auch bei Futterhaus verbuchen. Für das Geschäft in Österreich zeichnet hier Norbert Steinwidder verantwortlich. „Wir haben einen Umsatz von rund 52 Millionen Euro erreicht - das ist ein zweistelliges Wachstum“, erklärt der Judenburger, der 2009 mit seiner Frau in Graz die erste Filiale eröffnete. Sechs weitere folgten in unserem Bundesland bisher.

Trend geht zur Nachhaltigkeit
Die Tendenz geht auch bei Tierbedarf klar in Richtung Nachhaltigkeit. „Alles, was regional und ökologisch ist, liegt voll im Trend. Die Besitzer wollen auch für ihre Tiere gesunde Produkte und vor allem wissen, woher diese kommen“, sagt Steinwidder. Vom Bio-Premiumfutter für „Bello“ und „Schnurrli“ über Spezial-Futter für Allergiker bis zum Nagetierheu aus dem Almenland, biologisch abbaubaren „Sackerl fürs Gackerl“ und einer Fülle an CBD-Artikeln: Die Palette, die Tierfreunde ziemlich tief ins Börserl greifen lässt, ist breit und lässt Menschen ohne tierischen Mitbewohner wohl ratlos zurück.

Richtig teuer kann es werden, wenn das geliebte Haustier gesundheitliche Probleme bekommt. Tierarztkosten stellen immer mehr Menschen vor große Probleme, wie wir bei unserer Aktion „Krone hilft“ immer wieder erfahren. Vor der Anschaffung sollte man sich deshalb bewusst sein, dass zum Beispiel ein Hund im Laufe seines Lebens in etwa so viel kostet wie ein Neuwagen

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