Mit dem kommenden Schuljahr starten in Oberösterreich 29 Standorte (58 Klassen), in Niederösterreich 28 Standorte (57 Klassen), in Tirol 24 Standorte (57 Klassen), in der Steiermark 16 Standorte (46 Klassen), in Kärnten neun Standorte (27 Klassen) und im Burgenland acht Standorte (21 Klassen) - Details siehe Infobox. In Wien, Vorarlberg und Salzburg werden zumindest bis auf Weiteres keine neuen NMS-Standorte dazukommen. Außerdem werden ausschließlich Hauptschulen umgewandelt, es gab keine Bewerbungen von AHS.
Bei den nun genehmigten Standorten handelt es sich überwiegend um jene Hauptschulen, deren Umstellung im vergangenen Schuljahr wegen der Obergrenze für Schulversuche nicht genehmigt werden konnte. Laut derzeitiger Gesetzeslage dürfen maximal zehn Prozent aller Pflichtschulen bundesweit an einem Schulversuch teilnehmen, die Regierung hatte zuletzt jedoch eine Aufhebung dieser Grenze vereinbart.
"Das diesbezügliche Gesetzespaket wird derzeit vorbereitet und soll im Herbst an das Parlament zur Beschlussfassung geleitet werden", so Schmied. Ziel sei, dass mit dem Schuljahr 2018/19 alle bisherigen Hauptschulen von der ersten bis zur vierten Klasse auf NMS umgestellt sind. Auch interessierte AHS-Unterstufen können in NMS umgewandelt werden.
Ab Herbst 434 Neue Mittelschulen in Österreich
Damit gibt es ab Herbst bundesweit 2.747 Klassen an 434 Standorten. Die höchste Anzahl an NMS gibt es dann in Niederösterreich (78), gefolgt von Oberösterreich (77), Tirol (57), Steiermark (53), Vorarlberg (51) und Kärnten (45). Im Burgenland gibt es mit kommendem Schuljahr 36 NMS, in Wien wie schon heuer 22.
Insgesamt besuchen im kommenden Schuljahr 57.070 Schüler eine Neue Mittelschule, das sind 17 Prozent aller Zehn- bis 14-Jährigen. Gesamtziel der Regierung sind 238.000 Schüler, beziehungsweise 68 Prozent der betreffenden Altersgruppe.
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