Tagelang Dauerregen
Australische Traumstraße teilweise unter Wasser
Der Stuart Highway, eine der wichtigsten Fernverkehrsstraßen quer durch Australien, steht nach tagelangen Wolkenbrüchen teilweise unter Wasser. Besonders betroffen sei die Region bei Glendambo im Bundesstaat South Australia, wo die Fahrbahnen völlig unter den Fluten versunken seien, wie australische Medien berichten.
Der Sender ABC zeigte am Freitag Drohnenaufnahmen, die das Ausmaß der Überschwemmungen im Outback deutlich machen.„Nicht nur muss das Wasser zurückgehen, sondern wir müssen dann den Schaden bewerten, den die Straße erlitten hat, bevor Leute wieder darauf fahren können“, sagte der Chef der örtlichen Notdienste, Trevor Arnold. Dies sei notwendig, weil der Stuart Highway zumeist von extrem schweren Lastzügen befahren werde.
Lkws müssen bis 3000 Kilometer lange Umwege fahren
Versorgungsketten in den Norden des Landes seien unterbrochen, hieß es. Lastwagen müssten teilweise Umwege von bis zu 3000 Kilometer durch die Bundesstaaten New South Wales und Queensland fahren, um das Northern Territory zu erreichen, so der Sender Sky News Australia. Unter anderem sei der abgelegene Outback-Ort Coober Pedy vollständig abgeschnitten. Bürger mit Gesundheitsproblemen seien von der australischen Luftwaffe ausgeflogen worden.
Der Highway, der über eine Länge von rund 2700 Kilometern in Süd-Nord-Richtung verläuft, gilt als eine der Traumstraßen Australiens. Er verbindet die Orte Port Augusta im Bundesstaat South Australia mit Alice Springs im Red Centre und Darwin im Northern Territory. Benannt ist der Highway nach John McDuall Stuart, der anno 1862 als erster Europäer den Kontinent von Süden nach Norden durchquert hat.
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