Bis heute prägt der Film „Crocodile Dundee“ das Bild, das der Rest der Welt von „Down Under“ hat: Die Actionkomödie machte den australischen Schauspieler Paul Hogan weltweit zum Star. Doch was macht er heute?
Als „Crocodile Dundee“ eroberte Paul Hogan in den 80er-Jahren die Herzen der Kinozuschauer - und auch das seiner Filmpartnerin Linda Kozlowski. Doch bevor der heute 82-jährige Australier zum weltweit gefeierten Star wurde, schlug er sich mit Gelegenheitsjobs durch. Unter anderem arbeitete er als Anstreicher.
Mit Comedy-Sketch-Show in Australien zum Star
Erst dank seiner Comedy-Sketch-Sendung „The Paul Hogan Show“, die im australischen TV von 1973 bis 1984 ausgestrahlt wurde, avancierte der Australier in seiner Heimat zum beliebten TV-Star. Auch in Großbritannien war Hogan noch vor seinem Erfolg mit „Crocodile Dundee“ bekannt. 1983 traf der Schauspieler Prinz Charles und Prinzessin Diana bei einem Empfang in Melbourne.
Als 1986 schließlich „Crocodile Dundee“ weltweit in die Kinos kam, wurde Hogan nicht zuletzt dank cooler Sprüche wie „Das nennst du ein Messer?“ zum Kult. Doch an den Erfolg der Komödie konnte der Australier nicht anknüpfen. Filme wie das Remake von „Flipper“, in dem er an der Seite von Elijah Wood zu sehen war, floppten in den Kinos.
„Bin ein riesiges One-Hit-Wonder“
Selbst „Crocodile Dundee in Los Angeles“ lockte 2001 kaum noch Zuschauer in die Kinosäle. Der Charme von Mick Dundee konnte nicht mal die Produktionskosten den Streifens wieder einspielen. In seiner Heimat Australien blieb Paul Hogan aber dennoch ein Star. Die Komödie „Schräge Bettgesellen“ war 2004 der erfolgreichste Film Australiens.
Nach 24 Jahren Ehe ließen sich Paul Hogan und Linda Kozlowski 2014 scheiden. Als Hogan 2016 mit dem Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde, war ihm das völlig unerklärlich. „Ich bin ein riesiges One-Hit-Wonder“, scherzte er.
2020 feierte Paul Hogan schließlich ein Comeback mit reichlich Selbstironie: Im Film „The very excellent Mr. Dundee“ spielte der Star sich selbst und begeisterte damit noch einmal seine Fans.
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