Kritik wird laut:

Kommt neue Donaubrücke ohne Umweltprüfung?

Niederösterreich
22.02.2022 16:00

Die Donaubrücke zwischen Nieder- und Oberösterreich lässt wieder die Wogen hochgehen: Weil das Projekt, wie berichtet, in zwei Bauphasen unterteilt wird, soll die neue Querung ohne Umweltprüfung errichtet werden. Laute Kritik an den schwarzen Ländern kommt nun von Daniel Lachmayr, SPÖ-Bürgermeister von Ennsdorf.

„Menschen und Natur zahlen jetzt die Zeche für die Versäumnisse der Politik!“, geht Lachmayr mit den Verantwortlichen hart ins Gericht. Weil das Tragwerk der alten Brücke maroder ist als gedacht, bekommt der Bau der neuen Querung Vorrang. Dazu wurde ein Feststellungsbescheid beantragt, um dies ohne langwierige UVP zu erreichen. „Ein rechtlicher Trick, der Gemeinden und Bürgerinitiativen um die Parteienstellung bringt“, kritisiert Lachmayr.

SPÖ pocht auf Verfahren
Unterstützung bekommt der Ortschef von Landtagsmandatarin Kerstin Suchan-Mayr und Nationalrat Alois Schroll (ebenfalls SPÖ). Sie fordern nun ein ordentliches Umweltverfahren für die gesamte Trasse und eine neuerliche Prüfung aller 13 Streckenvarianten.

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