10 Lkw-Fahrer vermisst
Rettungseinsatz auf Autofähre vor Korfu dauert an
Auch am vierten Tag nach der Brandkatastrophe auf der italienischen Autofähre „Euroferry Olympia“ haben die Rettungskräfte die Suche nach den zehn Vermissten noch nicht aufgegeben. Giftige Gase und extrem hohe Temperaturen auf den unteren Decks stellen die Helfer dabei vor schwere Herausforderungen. In der Nacht waren erneut Flammen aus dem Inneren des Schiffes gelodert. Die Feuerwehr habe sie jedoch rasch unter Kontrolle bringen können, berichtete der staatliche Rundfunk.
Die Rettungsmannschaften können jeweils nicht länger als 20 Minuten arbeiten, dann müssen sie ausgetauscht werden, erklärte ein Sprecher der Feuerwehr. Es wird vermutet, dass die vermissten sieben Bulgaren, zwei Griechen und ein Türke - allesamt Lkw-Fahrer - in ihren Fahrzeugen schliefen und dort von den Flammen überrascht und eingeschlossen wurden.
Mann zwei Tage nach Ausbruch des Brandes unversehrt gerettet
Das Feuer war in der Nacht auf Freitag aus bisher unbekannten Gründen ausgebrochen. 280 Menschen konnten binnen Stunden gerettet werden. Ein Mann fand wie durch ein Wunder noch 48 Stunden nach Ausbruch des Brandes einen Weg von den Autodecks nach oben und blieb unversehrt. Das Schiff soll nun in einen sicheren Hafen geschleppt und dort vollständig gelöscht werden.
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