Die Burgenländer haben ein großes Herz. Wenn Menschen in Not Hilfe brauchen, sind sie zur Stelle. Das haben sie bei vielen Gelegenheiten bewiesen, etwa bei der Ungarnkrise 1956, dem Jugoslawienkrieg 1991 oder beim schweren Erdbeben in Kroatien im vergangenen Jahr.
Nun ist es wieder so weit. Nach dem brutalen Angriff russischer Truppen auf die Ukraine sind Millionen Menschen - zum größten Teil innerhalb des Landes - auf der Flucht. Oft ist ihnen nur die Kleidung am eigenen Leib geblieben. Pfarrer Günther Kroiss kennt das Land gut, unterstützt er mit seinem Verein „2getthere“ doch schon seit vielen Jahren Menschen in der Stadt Ushhorod. „Dadurch sind über die Zeit viele Kontakte entstanden. Als ich um Hilfe gebeten wurde, sagte ich sofort zu.“
Feuerwehr unterstützt Hilfsaktion
Während Kroiss drei ukrainische Sattelschlepper, die gerade ihre Fracht in Österreich abgeladen hatten und ansonsten leer zurückgefahren wären, organisierte, kümmerte sich die Feuerwehr um die Spendensammlung. Den Auftakt machte die Feuerwehr Siegendorf am Samstag. Binnen weniger Stunden war der erste Sattelschlepper voll. Auch heute noch kann man bei der Feuerwehr Siegendorf sowie in Gattendorf von 14 bis 17 Uhr seine Sachspenden abgeben, in Gattendorf zusätzlich auch noch am Montag. Benötigt werden etwa Matratzen und Schlafsäcke sowie unverderbliche Lebensmittel.
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