Bei einem Brand in Hainburg (Niederösterreich) sind am Mittwoch in einem Haus eingeschlossene Bewohner mithilfe von Leitern in Sicherheit gebracht worden. Sieben Personen, unter ihnen auch kleine Kinder und ein Ersthelfer, wurden ins Krankenhaus transportiert. Laut den Ermittlungen dürfte der Brand durch eine vorsätzlich oder fahrlässig eingebrachte Zündquelle entstanden sein.
Die Einsatzkräfte waren gegen 16 Uhr zu einem Brand im Durchfahrtsbereich eines Hauses alarmiert worden. Die Flammen breiteten sich über die Fassade aus. Eine Garage stand laut Polizei in Vollbrand, auch ein Stiegenhaus war betroffen.
Die Bewohner waren durch den starken Rauch im Obergeschoß eingeschlossen. Sie konnten vor Eintreffen der Feuerwehr gerettet werden. Beamte der Polizeiinspektion Hainburg brachten drei Personen aus dem Obergeschoß mithilfe einer Leiter in Sicherheit. Weitere Bewohner gelangten über den Balkon ins Freie.
Kinder und Säugling unter Verletzten
Die Helfer löschten den Brand, auch die Fassade musste teilweise geöffnet werden. Anschließend wurden die Durchfahrt und das Obergeschoß mittels Druckbelüfter rauchfrei gemacht. Nach knapp eineinhalb Stunden war der Einsatz beendet.
Ein 50-jähriger Ersthelfer, vier Bewohnerinnen im Alter von drei, 15, 27 und 41 Jahren sowie ein Säugling und ein Fünfjähriger wurden jeweils mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in die Landeskliniken Mistelbach und Hainburg sowie die Klinik Donaustadt nach Wien gebracht.
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