Seit 1945 sitzt die Bundes-SPÖ in der Wiener Löwelstraße. Doch jetzt steht das plötzliche Ende einer Ära im Raum. Grund dafür sind enorme Sanierungskosten.
Während die SPÖ politisch - in Umfragen liegt sie vorne - wieder Tritt fasst, tat sich zuletzt ein im wahrsten Wortsinn substanzielles Problem auf: Die Parteizentrale in der Löwelstraße ist baulich nämlich in einem bedenklichen Zustand. Das wurde jüngst auch in einer Gremiensitzung besprochen, erzählt ein SPÖ-Insider.
SPÖ mietet Gebäude günstig von der Gemeinde
Allein: Eine Sanierung des Gebäudes hinter dem Burgtheater in der Wiener Innenstadt, das die SPÖ günstig von der Stadt Wien mietet, würde laut einer von der klammen Partei veranlassten Prüfung enorme Summen verschlingen - also macht man sich offenbar Gedanken über Alternativen.
Fix sei der Auszug noch nicht, heißt es, überhaupt würde er nicht allzu bald vonstattengehen. Aber man habe bereits einen „Prozess gestartet mit dem Ziel“, sagt SPÖ-Geschäftsführer Christian Deutsch auf eine Anfrage, „gemeinsam zu erarbeiten, wie eine künftige Parteizentrale mit modernen Arbeitsplätzen und besserer Infrastruktur aussehen könnte“.
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