Aktuelle Corona-Lage

22.201 Fälle, 14 Tote – und Gerücht um Verzögerung

Coronavirus
28.03.2022 12:06

Es gibt wieder Corona-Zahlen: 22.201 Neuinfektionen, 14 Tote wurden am Montag offziell gemeldet. Damit scheint bei der AGES nun wieder alles zu laufen (am Wochenende hatte es dort ja offenbar „technische Probleme“ gegeben). Dennoch mehren sich Gerüchte und Häme: Zuletzt hieß es gegenüber krone.at aus informierten Kreisen gar, dass die Umstellung auf die Sommerzeit die Server in die Knie gezwungen haben könnte.

22.201 Neuinfektionen habe es in den letzten 24 Stunden gegeben, wurde am Montag aus dem Krisenstab gemeldet - es ist der niedrigste Wert seit Ende Februar. Auf den Intensivstationen kamen drei Patienten hinzu, auf den Normalstationen 57. Gestorben sind von Sonntag auf Montag 14 Menschen.

Neuinfektionen in den Bundesländern (binnen 24 Stunden):

  • Niederösterreich: 5736
  • Wien 5018
  • Oberösterreich 4035
  • Steiermark 2372
  • Kärnten 1282
  • Vorarlberg 1012
  • Burgenland 978
  • Tirol 966
  • Salzburg 802

Weiters waren den offiziellen Grafiken am Montag auch die Sonntags-Neuinfektionen - die gestern ausgeblieben waren - zu entnehmen: 26.870 waren es von Samstag auf Sonntag demnach.

Abwärtstrend geht weiter
Traditionell sind die Zahlen an Wochenenden und an Montagen niedriger, weil weniger getestet wird. Dennoch scheint der Abwärtstrend, der sich bereits letzte Woche abgezeichnet hatte, mit den jüngsten Zahlen weiterzugehen. Am vergangenen Montag waren noch 31.872 neue Fälle gemeldet worden, das sind immerhin gut 9600 mehr als heute.

Warum genau man am Sonntag (einmal mehr) vergeblich auf die AGES-Zahlen gewartet hatte, ist unterdessen weiterhin unklar. Wie schon gestern Abend, spricht man beim Gesundheitsministerium weiterhin lediglich von einem „technischen Fehler“. Dieser soll die Erstellung der sogenannten Linelist (Überarbeitungsliste) behindert haben. Aufbauend auf dieser Liste finden die Bereinigungen der ins Epidemiologische Meldesystem (EMS) eingemeldeten Daten statt.

Zeitumstellung auch in Grafiken
Dass die Umstellung auf die Sommerzeit - am Sonntag wurden die Zeiger um 2 Uhr früh eine Stunde vorgedreht - tatsächlich die System-Probleme verursacht haben könnte, gilt von technischer Seite her zwar unter gewissen Voraussetzungen als möglich, ist aber eher unwahrscheinlich. Was das Gerücht befeuert: In den offiziellen Corona-Grafiken (siehe Überblick hier) ist heute „Stand: 10.30 Uhr“ zu lesen. Vor der Zeitumstellung wurde der Stand immer mit 9.30 Uhr angegeben.

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