Das Wiener Corona-Gurgeltest-Programm soll weitergeführt werden. Das hat Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Dienstag angekündigt. Allerdings lässt er offen, wie die Einhaltung der ab April geltenden Höchstgrenze an Gratis-Gurgeltests kontrolliert werden soll.
„Ich gehe davon aus, dass wir das bewährte System ,Alles gurgelt‘ in Wien in der Form fortsetzen werden“, kündigte Ludwig an. Er sei immer der Meinung gewesen, dass das System die bessere Variante ist. Dazu gehört auch der gut verhandelte Preis der Tests in Wien. Jedoch fehlt hierfür noch die entsprechende Verordnung.
„Gerade in der Übergangszeit viele mit Symptomen“
Zusätzlich fügte er hinzu, dass Menschen mit Symptomen zu jenen Ausnahmen gehören sollen, die weiterhin Gurgeltests unbegrenzt in Anspruch nehmen dürfen. Wenn es tatsächlich so sein werde, dass in solchen Fällen die Tests kostenlos bleiben, „dann bin ich sicher, dass gerade in der Übergangszeit viele Menschen Symptome haben werden“, erklärte Ludwig. Die dann behördlich angeordneten Tests sollen laut derzeitigen Plänen aber über die Hotline 1450 abgewickelt werden.
Mehr Personal, um Ansturm zu bewältigen?
Auf die Frage, ob Wien nun mehr Personal dort vorsehe, um den möglichen Ansturm dort zu bewältigen, meinte der Stadtchef: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass man alle Probleme, die man aufreißt, delegiert an die jeweiligen Bundesländer und Gebietskörperschaften.“ Darum werde nun die Verordnung abgewartet, „dann werden wir das mit dem Bund in geübter Art und Weise intensiv diskutieren“.
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