Frisch gekocht

Foodtrucks: Die Gastronomie auf Rädern boomt

Burgenland
31.03.2022 09:00
Foodtrucks werden immer beliebter und wachsen wie die sprichwörtlichen Schwammerln aus dem Boden. Auch wenn laut Wirtschaftskammer der große Boom bereits zurückliegt, kommen immer neue Wagen dazu. Egal, ob Mamas Küche, Thailändisch oder Fisch und Burritos – der Kundschaft gefällt die fahrende Küche.

Oliver Hüttl aus Halbturn hat 2016 mit seinem „Seeteufel“ begonnen und wurde mit seinen Fischgerichten 2021 sogar Falstaff-Sieger. Mittlerweile haben er und zwei Partner sieben verschiedene Konzepte und acht Wagen. Außer dem Seeteufel gibt es noch Churros, Burritos & Bowls, American Hotdogs, zwei Oldtimer-Getränkewagen und eine Mittelalterschenke. Drei Wagen stehen im Outletcenter in Parndorf, der Seeteufel wird ab 2. Juni wieder am Neusiedler Radweg für Fischgenuss sorgen. Mit den anderen Wagen werden Märkte und Events angefahren. Auch Catering ist natürlich möglich.

Vor einer Woche haben Jürgen Treppel und seine Frau Nonglak in Halbturn ihren „ThaiSawadee“-Wagen eröffnet. Nonglak hat in Thailand mit ihrer Schwester ein Lokal geführt und in Purbach drei Jahre lang in einem Thairestaurant gearbeitet. „Irgendwann wurden wir gefragt, ob wir das nicht selbst machen wollen. Das war der Anstoß, dass wir uns für den Foodtruck entschlossen haben. Bis Ostermontag stehen wir jetzt in Halbturn, dann wollen wir im Bezirk unterwegs sein“, so Treppel. Auch hier ist Catering möglich.

Thailändisches Essen gibt es bei den Treppels in Halbturn. Mehr: Thai-Sawadee.at (Bild: Charlotte Titz)
Thailändisches Essen gibt es bei den Treppels in Halbturn. Mehr: Thai-Sawadee.at

Sebastian Peck hat seinen Foodtruck in Andau am 1. Februar diesen Jahres aufgesperrt. Der Andauer ist Haubenkoch, war unter anderem im Taubenkobel, im Presshaus oder beim Artner auf der Wieden beschäftigt. Auch international sammelte er Erfahrung. Für seinen Sohn machte er dann sechs Jahre Gastro-Pause und wechselte in die Gartengestaltung. Die Liebe zum Kochen hat ihn aber nicht losgelassen. „Ich wollte aber nicht mehr in den Trott einer normalen Küche zurück“, so Peck.

Sebastian Peck aus Andau ist ein Haubenkoch, der sich mit seinem Wagen selbstständig gemacht hat. Was es bei ihm zu essen gibt, findet man auf seiner Facebook-Seite „Bastl‘s“ (Bild: Charlotte Titz)
Sebastian Peck aus Andau ist ein Haubenkoch, der sich mit seinem Wagen selbstständig gemacht hat. Was es bei ihm zu essen gibt, findet man auf seiner Facebook-Seite „Bastl‘s“

Die Lösung: ein eigener Foodtruck. Auch wenn er in der gehobenen Gastronomie daheim war, am liebsten kocht er Hausmannskost. Das kann man jetzt immer von Dienstag bis Donnerstag schmecken. Da steht sein Foodtruck „Bastl’s“ vor Panregio in Andau. „Bei mir gibt’s Beuschl, g’sottene Strudel, Backhendl – alles, was man von Oma und Mama kennt. Hausmannskost eben“, schmunzelt der Koch aus Leidenschaft.

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