Ein Wiener Millionär brettert über die Wiener Außenring-Autobahn und protzt damit in einem Video. Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) möchte indes deutlich höhere Strafen für Raser.
Der Wirbel auf Social Media ist groß. Zu sehen im Kurzfilm: ein selbst ernannter Wiener Investor - er protzt auf seinem Profil gerne mit seinem Luxus-Leben - offenbar am Steuer eines McLaren 765LT (ab 369.000 Euro) auf der Wiener Außenringautobahn (A21).
Der Tacho zeigt bis zu 252 km/h. Für das Raser-Video dürfte sich nun auch die Polizei interessieren.
140 in der 50er-Zone, Rennen auf der A 22
Weitere drei Schnellfahrer wurden von den Behörden indes ausgebremst: In der Donaustadt wurde ein Raser mit 140 km/h in der 50er-Zone geblitzt, und auf der A 22 lieferten sich ein 21-Jähriger und ein 37-Jähriger ein Rennen. Bei 170 km/h spielte schließlich eine Zivilstreife „Spielverderber“.
Die Sicherheit im Straßenverkehr hat oberste Priorität und hier braucht es weitere Maßnahmen.
Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ)
Nun forderten Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) sowie Politiker aus Salzburg und Kärnten ein „Anti-Straßenrowdy-Maßnahmenbündel“.
Die Details:
Die Forderungen erscheinen drängender denn je. Am Dienstag wurde von der Koalition ein „Teilpaket“ gegen Verkehrsrowdys beschlossen. Der nächste Schritt dabei hat es in sich: Die Novelle des Kraftfahrgesetzes (KFG) im Verkehrsausschuss sieht für Verkehrsrowdys höhere Strafen und schnellere Kennzeichen- und Autoschlüsselabnahmen vor.
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