Breitbandausbau

Schnelleres Internet für das südliche Burgenland

Beim Thema Breitband gibt es im Südburgenland noch zahlreiche weiße und graue Flecken. Bis 2030 sollen diese schrittweise beseitigt werden. Aktuell läuft ein Ausbauprojekt auf der einstigen Bahntrasse zwischen Oberschützen und Rechnitz. Rund 23 km Leerrohr bilden die Basis für künftiges High-Speed-Internet.

Als weißer Fleck im Breitbandausbau gilt eine Versorgung mit bis zu 30 Mbit/sec., für graue Flecken sind es bis zu 100 Mbit/sec. In den nächsten Jahren soll eine flächendeckende Versorgung für Haushalte und Betriebe sichergestellt werden. „Mit der ,Breitbandstrategie Burgenland 2030‘ haben wir ein maßgeschneidertes Konzept erarbeitet, das wir Schritt für Schritt umsetzen“, erklärt Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ).

In sechs Wochen wird das Leerrohrsystem auf der gesamten Strecke verlegt. Sobald die Tiefbauarbeiten fertig sind, werden die Glaserfaserkabel für das High-Speed-Internet „eingeblasen“. „Ich bin überzeugt, dass Breitband und Digitalisierung Schlüsselfaktoren für eine positive Entwicklung des Wirtschaftsstandortes sind“, betont Landesrat Leonhard Schneemann (SPÖ).

Über der Datenautobahn entsteht ein neuer Radweg
Noch etwas ist am Projekt bemerkenswert: Auf der Bahntrasse wird nicht nur Breitbandinfrastruktur verlegt, sondern es entsteht darüber bis zum Sommer auch ein moderner Radweg. „Synergieeffekte werden optimal genützt“, so Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ).