Große Kritik an Aston Martin nach dem Formel-1-Grand-Prix von Australien. Da das Safety-Car zu langsam gewesen sei, habe Charles Leclerc aufgrund unterkühlter Reifen seinen Boliden nach dem Neustart in der letzten Kurve untersteuert und beinahe die Führung verloren, so Ferrari.
Die Kritik fiel nach dem Formel-1-Rennen in Australien nicht auf einen Fahrer oder ein Team, sondern auf das Safety-Car. Dieses sei den Piloten eindeutig zu langsam gefahren, was in weiterer Folge zu Reifenproblemen geführt habe. „Das Safety-Car war so langsam wie eine Schildkröte. Unglaublich!“, schimpfte Max Verstappen (Red Bull) beispielsweise über die Leistung des Aston Martin Vantages. Auch WM-Leader Charles Leclerc hatte mit dem geringen Tempo in der Safety-Car-Phase nach dem Ausfall von Sebastian Vettel in der 27. Runde zu kämpfen.
„Wollte keinen Druck machen“
Dem Ferrari-Piloten war es nur schwer gelungen, seine Reifen warmzuhalten, worunter der Grip zu leiden hatte. Folglich hätte der Monegasse die Führung beinahe an Verstappen abgeben müssen. „Eigentlich wollte ich mich bereits per Funk beschweren, ehe ich sehen konnte, wie stark das Safety-Car in den Kurven rutschte. Es ging einfach nicht schneller und ich wollte keinen Druck machen“, so Leclerc im Anschluss an das Rennen.
Mit einem Mercedes-AMG GT Black Series wäre das nicht passiert, sind sich die Fahrer einig. Dieser sei aufgrund seiner Aerodynamik deutlich schneller als der Aston Martin und die Reifen blieben dadurch warm, schilderte Max Verstappen.
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