Ostern ohne Schokolade? Kaum vorstellbar! Wie die süßen Trends aussehen, verrät Chocolatier Johannes Bachhalm aus Kirchdorf an der Krems.
„OÖ-Krone“: Herr Bachhalm, in Ihrem Betrieb ist schon seit vielen Wochen Ostern. Seit wann genau denn?
Johannes Bachhalm: Direkt nach dem Valentinstag haben wir mit der Produktion begonnen, Ende März haben wir sie dann abgeschlossen. Wir denken schon an den Muttertag.
Was wird heuer zu Ostern Schokoladiges verschenkt?
Das geht von Pralinen über gefüllte Schokoladen bis hin zu verschiedenen Figuren: Hasen in allen Varianten, nicht nur stehend, sondern auch liegend, dann gibt’s Schafe, Pipi-Henderln, und auch die Häsin darf nicht mehr fehlen. Wir bieten 150 verschiedene Produkte zu Ostern an.
Sie erwähnten die Häsin. Wird der Osterhase weiblich?
Seit zwei, drei Jahren haben wir auch Häsinnen im Sortiment. Sie tragen Make-up, haben längere Wimpern und schauen einfach besser aus als der Hase.
Vollmilch oder Zartbitter?
Für die Kinder ist der Renner nach wie vor Vollmilch, die bei uns etwa bis zu 50 Prozent Kakaogehalt hat und daher nicht mehr so süß ist. Aber Zartbitter ist ein Trend, der immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Seit der Pandemie wird mehr Schokolade verzehrt, fast doppelt so viel wie vorher. Die Leute gönnen sich öfter eine Rippe.
Johannes Bachhalm, Chocolatier
Sie haben das große Sortiment angesprochen: Wie besteht der Osterhase bei so viel tierischer Konkurrenz?
Er ist weiter der Topseller. Wenn er allein verschenkt wird, wird meist zu einem größeren Stück gegriffen.
Und wie sieht’s bei Ihnen aus: Naschen Sie zu Ostern?
Ich bin kindisch und freu’ mich über einen Zartbitter-Hasen. Da kann ich mich kaum halten und beiß ihm den Kopf ab. Wir sind doch alle Kinder. Ich freu’ mich auf das Osternesterl.
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