Vor allem beim beliebten „Lepi“ ist die Bus-Situation sehr ausbaufähig. Erst seit fünf Jahren gibt es den Lepi-Bus überhaupt, an den Sonntagen fährt er gar nur im Halbstundentakt. In den Ferien und an Samstagen alle 20 Minuten. Nur während der Schulzeit unter der Woche gibt es einen 15-Minuten-Takt. Dann also, wenn der Bedarf tendenziell am niedrigsten ist.
Für diesen Sommer ist Taktverdichtung geplant
Stadtvize Bernhard Auinger (SPÖ), der die Gratis-Parkplätze gestrichen hat, sagt, dass die Stadt bei mehr Bedarf die Kapazitäten erhöhen müsse. Das wird vorerst nicht passieren. „Der Fahrplan bleibt aufrecht“, heißt es von der Salzburg AG. „Wir haben vom Ende der Gratis-Parkplätze aus der Zeitung erfahren“, heißt es aus dem Büro von Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler (ÖVP). Es gebe keine Gespräche mit Auinger zu dem Thema und keine Pläne für eine Taktverdichtung bei der betreffenden Linie 23.
Für die Badegäste sind das keine guten Nachrichten. Entweder sie planen zwei Euro extra ein, oder begeben sich auf eine Bus-Odyssee.
Aus weiter entfernten Stadtteilen braucht man mit dem Bus im Schnitt 15 bis 20 Minuten länger als mit dem Auto. Dazu kommt, dass ein Badeausflug für Mütter mit Kleinkindern und Sack und Pack im Bus schnell einmal beschwerlich werden kann. Wer das vermeiden will, wird zur Kasse gebeten.
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