100 Mann im Einsatz

Wohnhausbrand: Tiere von Feuer eingeschlossen

Der Brand eines Wohnhauses im niederösterreichischen Bezirk Hollabrunn hat am Donnerstagnachmittag einen Großeinsatz der Feuerwehren nötig gemacht. Seinen Ausgang hatte das Feuer zunächst in einer Scheune genommen, die Flammen griffen innerhalb kürzester Zeit jedoch auf das Wohngebäude über, sieben Hunde und mehrere Katzen waren eingeschlossen.

Das Feuer brach aus bislang unbekanntem Grund am Nachmittag gegen 15.30 Uhr in Seefeld-Kadolz aus. Die Besitzerin des Wohnhauses hatte in der Scheune Feuer bemerkt und umgehend die Einsatzkräfte alarmiert. Doch der Brand sollte nicht auf die Scheune beschränkt bleiben.

Innerhalb weniger Minuten breitete sich das Feuer aus und griff auf das direkt angrenzende Wohnhaus über, berichtete Wolfgang Thürr vom Berufsfeuerwehrkommando Hollabrunn.

Areal weitläufig, Löscharbeiten schwierig
Da das Areal weitläufig ist, wurden zahlreiche Kräfte angefordert, um der Flammen Herr zu werden. Insgesamt 100 Feuerwehrmitglieder von elf Feuerwehren standen im Einsatz, mehr als 20 Atemschutztrupps kämpften gegen das Feuer. Die Löscharbeiten hätten sich als äußerst schwierig erwiesen, so Thürr - allein aufgrund der Größe des Areals.

Hunde und Katzen eingeschlossen
Zusätzlich galt es zahlreiche Tiere, die von den Flammen eingeschlossen waren, in Sicherheit zu bringen. Die Helfer konnten sieben Hunde sowie mehrere Katzen aus dem Gebäude retten. Der Brand konnte schlussendlich unter Kontrolle gebracht werden.