Nachdem die Unterkunft in einem Hotel beim Brucker Bahnhof aus baulichen Gründen kürzlich geschlossen wurde, musste für die etwa 80 hier untergebrachten Menschen eine neue Bleibe gefunden werden. Die Wisniewski GmbH, die in Mürzzuschlag schon seit mehr als 35 Jahren in der Flüchtlingsbetreuung tätig ist, bot sich an.
Seit drei Monaten hat die Firma nun zehn Wohnungen in einer Siedlungsanlage, der "Ziegenburg", angemietet. Hier, sowie im ehemaligen Hotel Rußmann, wurden nun die Asylwerber - davon 20 mit erhöhtem Pflegeaufwand - untergebracht.
"Keine einzige Beschwerde"
Dem Mürzzuschlager FPÖ-Stadtrat Arnd Meißl geht das zu weit. Er pocht auf bessere Informierung der Bevölkerung vonseiten der Behörden und Betreiber. Rudolf Schrittwieser von der Schwarztal GmbH, die die Wohnungen in der "Ziegenburg" vermietet, versteht die Aufregung nicht: "Schon seit zehn Jahren stehen die Wohnungen frei und niemand möchte dort hinziehen. Außerdem hat es noch keine einzige Beschwerde von anderen Mietern gegeben."
Doch auch Bürgermeister Karl Rudischer ärgert sich: "Eine Aufteilung der Asylwerber auf mehrere Gemeinden wäre die beste Lösung. Es sollte doch jeder seinen Beitrag leisten." Auch Rudischer kritisiert mangelhafte Kommunikation: "Die Mürzzuschlager müssen informiert werden. Ich selbst bin überhaupt nicht benachrichtigt worden."
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