Sie war eine schillernde Persönlichkeit und Stammgast auf pompösen Festen rund um den Wörthersee, zog sich aber auch das Dirndl an, wenn sie beim Grazer „Aufsteirern“ antanzte: Friederike Wlaschek, fünfte und letzte Ehefrau des legendären Billa-Gründers Karl Wlaschek, ist tot. Laut „Kleiner Zeitung“ starb sie bereits vergangenen Dienstag 75-jährig in Graz, wo sie bis zuletzt gewohnt hatte.
Krank sei sie zuletzt gewesen, erzählen Bekannte, und einsam, nur noch selten habe man sie in der Landeshauptstadt oder bei Promi-Aufläufen angetroffen. Der Tod ihres Mannes 2015 hatte ihr zugesetzt. In einem Interview mit der „Krone“ meinte sie damals, es gehe ihr „miserabel“: „Aber oft denke ich mir, er ist da. Leider war nicht vorauszusehen, dass er so rasch stirbt.“
War mit dem Billa-Gründer verheiratet
2012 hatte Friederike Schenk, damals 65-jährig, den Billa-Gründer geheiratet. Die beiden hatten sich 2009 in Wien kennengelernt, er sei von der attraktiven Frau sofort begeistert gewesen, heißt es. Wlaschek war drittreichster Österreicher, soll seiner letzten Frau drei Milliarden Euro vererbt haben. Das bestätigte die Grazerin freilich nie, „aber ich bin zufrieden“. Die beiden seien sogar vergleichsweise sparsam gewesen, erzählte die Witwe 2015: „Wir haben ein ganz normales Leben geführt. Mein Mann hat schon ein paar Reisen mit mir gemacht. Wir hatten es eigentlich immer lustig.“
Nach dem Ableben von Karl Wlaschek suchte die damals 68-Jährige Trost bei guten Bekannten: „Meine Grazer Freunde spendeten mir Trost.“
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