Das traditionelle österreichische und bayrische Trachtenkleid rückt immer mehr in den Vordergrund unserer Mode. Ursprünglich war das Dirndl ein Arbeitsgewand für Frauen – nicht zu verwechseln mit der Tracht.
Trachten wurden kostbar hergestellt, von Generation zu Generation weitergereicht. Das Dirndl hingegen wurde von Arbeiterinnen getragen und war billig zu erwerben. Dank der Familie Trapp wurde das Dirndl-Kleid international bekannt.
Grob unterschieden wird zwischen einem klassischen Trachtendirndl und einem Landhauskleid. Ersteres besteht aus einem einteiligen Kleid mit Schürze und Stoffen mit traditionellen Mustern, das Landhauskleid hingegen aus Leinen. Heutzutage ist das Dirndl vor allem für das Oberteil bekannt, welches die Vorzüge so mancher Dame betont. Der Rock ist hoch an der Taille angesetzt, die Länge variiert. Wichtig ist, wo die Schleife gebunden wird: Diese zeigt etwa, ob die Trägerin noch zu haben ist.