Zumindest zu Silvester ist die Pummerin für die meisten Österreicher ein fixer Bestandteil. Für die Wiener ist sie aber auch Symbol für den Wiederaufbau. Seit 70 Jahren ist sie in Wien.
Österreichs größte Glocke feiert ihr rundes Jubiläum. Heute vor 70 Jahren kam sie im Triumphzug erstmals nach Wien, um ihren Platz im Stephansdom einzunehmen. Seit dem Brand im Jahr 1945 - dem die 1711 gegossene Original-Pummerin zum Opfer fiel - war dieser vakant.
Material aus alter Pummerin verwendent
Wie der Dom wurde auch die Pummerin zum Teil mit altem Material wieder aufgebaut. Ihre heutige, finale Heimstätte im Nordturm bezog die zweite Pummerin übrigens erst 1957. Das Haus der Geschichte Österreich widmet Europas drittgrößter Glocke auf www.hdgoe.at eine digitale Ausstellung.
Nicht am Netz
Die Pummerin ist übrigens die einzige große Glocke im Steffl, die nicht ans Internet angeschlossen ist. Daher wurde sie beim Hackerangriff vor einigen Wochen auch nicht aktiviert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.