Gegen 19.30 bemerkte nach Angaben der Feuerwehr ein Bewohner, wie aus seinem Mobilheim Rauch quoll. Der Mann konnte noch die Tür öffnen und seinen Hund ins Freie lassen. Dann schlug er via Handy Alarm. Es wurde Brandalarmstufe B3 ausgelöst (laut Feuerwehralarmzentrale wird dabei ein größeres Brandereignis angenommen, Anm.). Wehren aus Mattersburg, Wiesen und Bad Sauerbrunn rückten mit zwölf Fahrzeugen zu der Freizeitanlage aus.
Übergreifen der Flammen "in letzter Minute verhindert"
Bei der Anfahrt war laut Feuerwehr bereits eine Rauchsäule zu sehen. Anrainer versuchten vergeblich, mit Feuerlöschern und Gartenschläuchen die Flammen einzudämmen. Feuerwehrleute drangen schließlich mit Atemschutz und schwerem Gerät ins Innere des bereits in Vollbrand stehenden Mobilheims vor.
Das Ferienhaus wurde durch das Feuer vollkommen zerstört. Durch den Löscheinsatz sei ein Übergreifen auf Nachbarobjekte "in letzter Minute verhindert" worden, hieß es. Laut LSZ konnte gegen 20.45 Uhr "Brand aus" gegeben werden. Die Brandursache war zunächst nicht bekannt.
Mitte September 2010 hatten die Einsatzkräfte in der Freizeitanlage am Römersee für den Ernstfall, der nun zur Realität wurde, trainiert: Damals wurde unter dem Motto "Romans Worst Case" eine groß angelegte Übung abgehalten, an der sich neben Feuerwehr und Rotem Kreuz auch Polizei, Rettungshundebrigade und Behördenvertreter beteiligten.
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