Das Pensionsthema wird im Zuge der hohen Inflation zu einem „heißen Eisen“. Dabei steht sogar im Regierungsprogramm, wie es gelöst werden könnte - aber geschehen ist es bislang nicht!
Dazu der „General“ der größten Pensionskasse in Österreich, der VBV Vorsorgekasse, Andreas Zakostelsky: „Alle schauen immer nur auf die staatliche Pension. Eine Stärkung der sogenannten zweiten (Betriebspension) und dritten Säule (Eigenbeitrag) könnte einen entscheidenden Fortschritt bewirken.“
Wie soll das funktionieren? Zakostelsky: „In Österreich beziehen derzeit rund 120.000 Menschen eine Betriebspension. Im Schnitt sind es knapp 450 Euro, 14-mal pro Jahr. Anspruchsberechtigt sind bereits mehr als eine Million Menschen. Mittelfristig sollte sich diese Zahl verdoppeln.“
„Abfertigung neu“-Ansprüche sollten steuerfrei übertragen werden können
Im Rahmen eines General-Pensionskassenvertrages sollte es möglich werden, dass alle garantierten Guthaben aus der „Abfertigung neu“ steuerfrei in die Pensionskasse kommen, damit sie für eine monatliche Pension verwendet werden können. Zakostelsky: „Da liegt ein Potenzial von drei Millionen Betroffenen vor, und es würde weder den Staat noch die Unternehmen etwas extra kosten.“
Die gute Rendite der veranlagten Gelder sei darüber hinaus ein wirksames Mittel gegen die steigende Inflation.
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