Der Schock ist groß! Jener 65-jährige Linzer, der in Italien von einem Propeller getötet worden war, ist der Profi-Fotograf Wolfgang Luif. Er war bekannt für seine Flugaufnahmen - eines seiner Bilder erlangte sogar Weltruhm: So fotografierte er einst Extremsportler Felix Baumgartner in Rio de Janeiro.
Es war ein schreckliches Drama, das die Motorschirm-Szene schockte. Der gebürtige Linzer Wolfgang Luif (65) wurde, wie berichtet, in Italien vom Propeller seines Fluggeräts tödlich am Kopf verletzt.
„Mich hat noch am Nachmittag ein Bekannter aus Italien informiert. In unserer kleinen Szene machte die traurige Nachricht schnell die Runde“, sagt Gerhard Haba, der selbst in Steyr Motoren für die Fluggeräte herstellt. „Der Wolfgang war sehr bekannt, auch weil er unfassbar tolle Fotos gemacht hat“, so Haba.
Wolfgang Luif war im Brotberuf nämlich Fotograf, hatte zuletzt ein Studio in Pasching. Und er verband seine beiden großen Leidenschaften - das Fliegen und das Fotografieren. So kam es, dass Luif Ende der 90er-Jahre mit Extremsportler und Stratosphärenspringer Felix Baumgartner um die Welt reiste. Er war es, der 1999 das berühmte Foto von Baumgartner auf der Christusstatue in Rio de Janeiro (Brasilien) schoss. Luif saß dabei in einem Helikopter, weit hinausgebeugt, um ja das perfekte Foto zu erhaschen.
„Der Wolfgang war schmerzbefreit, was solche Sachen betrifft. Aber auch deshalb sind seine Fotos so einmalig“, sagt Haba. Der Steyrer rätselt aber noch, wie es zu dem tragischen Unfall kommen konnte. „Es muss ganz viel Pech gewesen sein“, meint er.
Wolfgang Luif hinterlässt seine Frau Sieglinde und einen Sohn.
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